00:00:07: Freitag in der Arena.
00:00:08: Es ist wieder einmal Freitag.
00:00:10: Wir sind wieder mal in der Arena.
00:00:11: Und ich begrüße euch ganz, ganz herzlich
00:00:13: zu Freitag in der Arena, dem Klima-,
00:00:15: Öko- und Zukunftstalk der oekostrom AG.
00:00:19: Mein Name ist Tom Rottenberg.
00:00:20: Die Gastgeberin aber sitzt neben mir.
00:00:22: Gitsch Aichberger. Hi Gitsch.
00:00:24: Hallo Tom.
00:00:25: Ich grüße euch auch von meiner Seite.
00:00:27: Es geht heute um Zukunft, wie Tom gerade gesagt hat.
00:00:30: Und die Zukunft haben wir heute bei uns.
00:00:34: Wir sprechen nämlich über junge Menschen
00:00:36: und wir sprechen mit jungen Menschen.
00:00:39: Die Rede ist von Fridays for Future
00:00:42: und wie sie die Klimabewegung wieder vorangebracht haben
00:00:48: in den letzten Jahren. Da ist sehr, sehr viel passiert.
00:00:50: Und wir sprechen heute
00:00:51: mit einer Vertreterin von Fridays for Future,
00:00:54: eine Sprecherin von Fridays for Future.
00:00:55: Herzlich willkommen Katrin Hipmair.
00:00:59: Hallo, ich bin Katrin Hipmair.
00:01:01: Und ich bin seit zwei Jahren
00:01:02: bei Fridays for Future in Wien aktiv.
00:01:04: Ich beschäftige mich hier hauptsächlich
00:01:07: mit der Außen-Kommunikation und mit der politischen Arbeit.
00:01:10: Und ich mache das Ganze,
00:01:11: weil ich es einfach mega-wichtig finde,
00:01:13: dass man sich jetzt für unsere Zukunft einsetzt
00:01:15: und nicht erst in fünf bis sieben Jahren,
00:01:16: wenn es vielleicht zu spät ist
00:01:18: und wir nichts mehr haben von dem ganzen Engagement.
00:01:21: Herzlich willkommen Katrin, hier in der Wiener Arena.
00:01:23: Ich bin 52. Du bist 21.
00:01:26: Darf ich dich duzen?
00:01:28: Ja, natürlich.
00:01:29: Okay, das ist ja nett von dir.
00:01:30: Ich komme trotzdem gleich
00:01:31: mit einer ganz unnetten Frage am Anfang an.
00:01:33: Es gibt einen schönen Satz, der lautet:
00:01:36: Wer mit zwanzig kein Anarchist gewesen ist,
00:01:38: aus dem wird nie ein kluger oder gemäßigter Demokrat.
00:01:42: Es ist toll, dass ihr von den Fridays zornig seid,
00:01:46: dass ihr auf die Barrikaden steigt.
00:01:47: Aber ich kenne tausende Politiker,
00:01:49: Politikerinnen in meinem Alter,
00:01:50: die genauso waren wie ihr, wie sie jung waren
00:01:52: und jetzt alle wundervoll gesettelt sind.
00:01:55: Warum ist es bei den Fridays anders?
00:01:57: Warum bist du anders?
00:01:58: Ja, also es ist natürlich immer schwierig,
00:02:00: von der Zukunft zu reden.
00:02:01: Wenn man jetzt 20 ist und davon redet,
00:02:04: wie man vielleicht mal sein wird, wenn man 50 ist.
00:02:06: Aber was auf jeden Fall so sein wird,
00:02:09: und da bin ich mir ganz sicher, ist,
00:02:12: wenn wir die Kurve jetzt nicht kratzen
00:02:14: in den nächsten 5, 10 Jahren,
00:02:16: dann wird einfach die Welt in 50 Jahren ganz anders sein,
00:02:19: wie die Welt, wie wir sie jetzt kennen.
00:02:21: Und da werden einfach so viele Umstände
00:02:23: und was wir jetzt als normal betrachten,
00:02:25: einfach nimmer so existieren.
00:02:27: Und deswegen kann man, glaub ich, mit Sicherheit sagen,
00:02:30: dass wir nicht so eine Zukunft vor uns haben,
00:02:34: wie es vielleicht manche Leute haben,
00:02:36: die jetzt 50 sind vor...in Hainburg auf der Straße waren.
00:02:39: Das heißt, die jungen Menschen
00:02:41: haben gar nicht die Möglichkeit
00:02:43: so ins Establishment hineinzurutschen,
00:02:44: wie es uns gelungen ist, oder?
00:02:46: Ja, das ist ja tatsächlich eine gute Frage,
00:02:48: mit der habe ich mich in der Form
00:02:50: noch gar nicht beschäftigt.
00:02:51: Das heißt, ihr habt gar nicht die Möglichkeit,
00:02:54: quasi so zu werden wie wir.
00:02:56: Weil die Weichen schon so anders gestellt sind.
00:02:59: Gegenfrage an dich, Katrin.
00:03:03: Ist es nicht genau das, wofür ihr kämpft,
00:03:05: dass ihr eine Zukunft habt
00:03:07: und dann so etablierte Menschen werden könnt
00:03:09: wie Tom und ich hier sind.
00:03:11: Natürlich wünscht sich jeder Mensch, dass er Zukunft hat,
00:03:14: in der er einfach ruhig leben kann, ohne größere Umstände,
00:03:18: die einfach das Leben von sich selbst
00:03:21: und von den Mitmenschen akut in Gefahr bringen.
00:03:24: Derzeit sind wir halt leider auf einem sehr guten Weg,
00:03:27: dort nicht hinzukommen
00:03:29: und deswegen kann man es ein bisschen infrage stellen,
00:03:31: wie es sein wird.
00:03:32: Ich finde es toll, dass die Fridays auf die Straße gehen.
00:03:35: Ich finde es toll, dass ihr uns
00:03:37: ein bisschen in den Hintern tretet,
00:03:38: um es ein bisserl flapsig zu sagen.
00:03:40: Aber was ist denn deine Motivation zu den Fridays zu gehen?
00:03:44: Gab es da ein Initial-Erlebnis?
00:03:45: Wo du gesagt hast: Okay, ich muss was tun.
00:03:47: Ich kann nicht einfach weiter in die Schule gehen,
00:03:49: studieren als wäre nichts.
00:03:51: Ja, also ich würde sagen, es war ein bisschen mehr Prozess.
00:03:53: Es ist so: irgendwann hört man als erstes von der Klimakrise
00:03:57: und man ist so „jaja - hat sich eh immer schon alles geändert“.
00:04:02: Und dann hört man halt öfter davon
00:04:04: und irgendwann hat man so ein bisschen Interesse
00:04:06: und man liest dann ein bissi was selber und recherchiert.
00:04:09: Und irgendwann ist dann der Punkt, wo man ist:
00:04:11: Wow, eigentlich stecken wir
00:04:13: schon ziemlich tief in der Scheiße.
00:04:15: Und das ist dann halt einfach so ein Prozess.
00:04:17: Und eines Tages ist man dann so:
00:04:19: Ja okay. Ich weiß es.
00:04:21: Was ist jetzt der Rückschluss daraus?
00:04:23: Okay, ich mach was dagegen.
00:04:25: Und dann kennt man halt vielleicht Leute,
00:04:27: die sich wo engagieren.
00:04:28: Und dann sagt man: Cool. Möchte ich auch machen,
00:04:31: weil ich kann da nimmer einfach so zuschauen.
00:04:34: Du konntest nicht mehr zuschauen.
00:04:35: Du bist bei den Fridays einer der Sprecherinnen.
00:04:37: Was sind denn die Themen,
00:04:39: die für euch jetzt am Ende des Jahres,
00:04:42: knapp vor Weihnachten,
00:04:43: ihr für uns Alte einpackt und sagt:
00:04:46: Okay, das ist unser Weihnachtsgeschenk an euch.
00:04:48: Macht das auf
00:04:49: und macht es im nächsten Jahr oder ab sofort besser.
00:04:51: Ganz wichtig ist es einfach,
00:04:53: dass das Bewusstsein geändert werden muss.
00:04:55: Es gibt jetzt noch einen Haufen Vorstände in großen Firmen,
00:04:59: die sich einfach freuen,
00:05:00: wenn sie gewisse Gesetze verhindert haben können
00:05:03: und geschaut haben, dass gewisse Sachen nicht reinkommen.
00:05:05: Und es ist einfach irrsinnig zu glauben,
00:05:08: dass es gut für die Menschheit ist,
00:05:10: wenn man jetzt im Jahr 2021 zum Beispiel
00:05:13: ökosoziale Steuerreform verharmlost,
00:05:15: und nicht das Maximum an Optimum für das Klima rausholt.
00:05:19: Ja, ich bin ja eine von den Vorständen und Vorständinnen.
00:05:24: Ich denke übrigens nicht so,
00:05:25: das muss ich jetzt gleich vorausschicken.
00:05:29: Aber mich beschäftigt das ähnliche Thema.
00:05:32: Wie schafft man es, dass man in die Köpfe derer,
00:05:35: die heute am Drücker sitzen,
00:05:36: die, die die Entscheidungen treffen in der Wirtschaft
00:05:39: und auch in der Politik,
00:05:40: dass die eben es genauso verstehen,
00:05:43: wie es du gerade beschrieben hast?
00:05:44: Eben genau diesen Prozess.
00:05:45: Dass man jetzt nicht sagt:
00:05:46: Ich muss ein bisschen was machen,
00:05:47: dass es ein bisschen besser wird.
00:05:48: Das haben, glaube ich, alle verstanden.
00:05:50: Sondern die wirklich verstehen,
00:05:51: dass es da jetzt wirklich ein massives Umsteuern braucht.
00:05:54: Ja, vermutlich ist es auch echt eine schwierige Aufgabe
00:05:58: oder ein schwieriges Ziel,
00:06:00: weil es diesen Menschen ja wirklich oft oder sehr oft
00:06:02: um kurzen Profit geht
00:06:04: und nicht um eine lange gute Zukunft für uns alle.
00:06:07: Aber irgendwann wird dieser Moment kommen,
00:06:11: wo diese Menschen verstehen müssen,
00:06:13: dass einfach dieses Wirtschaftsmodell,
00:06:16: wie sie es verteidigen, so nicht mehr funktionieren kann
00:06:20: bis zum Ende des Jahrhunderts.
00:06:22: Es wird einfach irgendwann diesen Kollaps geben,
00:06:25: wenn es jetzt nicht diese Änderung
00:06:27: hin zu einer klimaneutralen Welt gibt
00:06:29: in den nächsten 20 Jahren.
00:06:31: Und die Frage ist,
00:06:32: wann diese Menschen es verstehen werden?
00:06:34: Ob sie es jetzt bald einmal verstehen werden
00:06:36: oder ob sie es dann einfach mit einem großen Schock checken,
00:06:39: wenn halt dann einfach schon alles zu spät ist.
00:06:41: Hast du Angst vor diesem Moment?
00:06:44: Ja, Angst ist immer so ein schwieriger Begriff,
00:06:47: aber ich könnte mir schon vorstellen,
00:06:49: dass es nicht ohne wird.
00:06:51: Fridays for Future ist ja eine junge Bewegung,
00:06:54: die aber doch schon auch ein bisschen Geschichte,
00:06:57: ein bisschen Vergangenheit hat.
00:06:59: Hast du auch schon Veränderungen in Fridays for Future,
00:07:03: im Engagement, in den Richtungen, in den Zugängen,
00:07:07: in der Professionalisierung mitbekommen?
00:07:10: Ja, es ist natürlich eine sehr diverse Bewegungen
00:07:12: und dadurch gibt es sehr viele verschiedene Strömungen.
00:07:16: Es gibt zum einen die Menschen,
00:07:18: die ein bissi am Verzweifeln sind
00:07:20: und die ein bissi nicht ganz wissen,
00:07:23: was sich noch tun soll.
00:07:24: Weil wir haben vor zwei Jahren
00:07:26: 80000 Menschen auf der Straße gehabt
00:07:29: und seitdem hat sich relativ wenig getan.
00:07:33: Und deswegen gibt es ja auch die Menschen, die so denken:
00:07:36: Ja okay, was muss noch passieren.
00:07:38: Dann gibt es die anderen Menschen,
00:07:39: die vielleicht ein bissl radikalere Richtungen andenken.
00:07:44: Und auch Menschen, die sagen:
00:07:46: Es muss so weitergehen und es wird irgendwann passieren.
00:07:49: Und es tun sich ja auch gewisse kleine Schritte.
00:07:51: Was tut sich denn?
00:07:53: Wir haben zum Beispiel Ökosoziale Steuerreform gekriegt.
00:07:57: Und mit der bist du happy?
00:07:59: Und natürlich lässt sich über die sehr viel diskutieren,
00:08:01: aber sie liegt am Tisch.
00:08:03: Vor ein paar Jahren war es noch undenkbar,
00:08:04: dass wir eine Besteuerung auf CO2 kriegen.
00:08:07: Ich glaube, du bist die erste Person,
00:08:08: die hier sitzt, die nicht sagt,
00:08:10: das ist die einzige Niederlage, was da passiert ist.
00:08:13: Sondern du sagst, du freust dich darüber,
00:08:14: dass hier immerhin etwas passiert ist.
00:08:17: Was muss denn da nachgebessert werden in deinen Augen?
00:08:20: Ja, ganz, ganz, ganz viel.
00:08:23: Also erstens muss der Preis auf CO2 viel höher werden,
00:08:27: weil wir sind derzeit einfach weit weg von Kostenwahrheit
00:08:30: und das ist einfach nur unfair.
00:08:34: Und zum Beispiel auch die Abschaffung des Diesel-Privilegs
00:08:37: wäre wirklich mal ein einfacher durchzuführende Schritt,
00:08:40: der aber leider nicht passiert ist.
00:08:43: Und wo man sich fragt: Okay, warum wird im Jahr 2021,
00:08:46: wo wir eigentlich die Emissionen senken wollen,
00:08:48: immer noch Diesel sehr gut subventioniert
00:08:51: im Vergleich zu Benzin?
00:08:53: Wo ergibt es Sinn?
00:08:54: Oder zum Beispiel auch
00:08:55: die Ökologisierung der Pendlerpauschale
00:08:57: wäre mal überfällig.
00:08:59: Gitsch, das sind jetzt alles Punkte,
00:09:01: die ich vollinhaltlich unterschreibe,
00:09:03: die ich aber auch nicht zum Ersten Mal höre.
00:09:05: Die Kids, wenn ich das so sagen darf, gehen auf die Straße.
00:09:09: Es sind 80000 in Wien unterwegs gewesen,
00:09:12: in Glasgow waren 100000e unterwegs.
00:09:15: Aber die Welt dreht sich trotzdem genauso weiter,
00:09:18: wie es die alten Säcke wie ich
00:09:21: auch schon erlebt haben.
00:09:23: Das ist doch frustrierend.
00:09:24: Stell dein Licht nicht so unter den Scheffel.
00:09:26: Du bist alles andere als ein alter Sack
00:09:29: Danke dafür. Aber du weißt, was ich meine.
00:09:31: Natürlich. Und ich selbst, ich bin auch fast 50,
00:09:35: insofern fühle ich mich auch
00:09:37: schon eher deiner Generation zuzuordnen.
00:09:40: Ich mache seit über 20 Jahren Klimaschutz.
00:09:44: Vor allem jetzt auf Unternehmensseite.
00:09:48: Sehr lange auch auf der Seite der Zivilgesellschaft.
00:09:50: Und deshalb weiß ich auch,
00:09:53: wie es in diesen letzten 20 Jahren das Thema...
00:09:56: wie viel man vorangebracht hat.
00:09:57: Und es war extrem wenig. Es war extrem wenig.
00:10:00: Wenn man so seit 2000 die Zeit aufrollt -
00:10:02: da muss man sagen, dass wirklich wenig passiert.
00:10:04: Und in den letzten, es sind eigentlich nur drei Jahre,
00:10:08: würde ich fast sagen gar nicht viel mehr nämlich.
00:10:11: Das ist genau diese Zeit. Drei bis fünf Jahre,
00:10:13: wo eben die Fridays dann auch groß geworden sind,
00:10:17: hat sich einfach so viel getan
00:10:19: wie in den 15 Jahren davor nicht.
00:10:22: Und das ist tatsächlich etwas,
00:10:24: was man schon anerkennen muss
00:10:26: und was man sehen muss
00:10:27: und was ich das Spannende auch an dieser Bewegung finde
00:10:31: und was mir persönlich auch Hoffnung gibt.
00:10:33: Ich mag jetzt alt sein,
00:10:35: aber ich kämpfe ja auch schon seit vielen, vielen Jahren.
00:10:37: Und irgendwann einmal wird es zermürbend
00:10:39: und man sieht, man kommt nicht weiter.
00:10:40: Und jetzt hat sich aber sehr vieles bewegt.
00:10:44: Weil wie die Kathrin gesagt hat.
00:10:45: Auch wenn jetzt der CO2-Preis
00:10:47: natürlich völlig lächerlich ist,
00:10:48: der wird so nichts bewirken.
00:10:50: Aber einen CO2-Preis einzuführen
00:10:52: ist wesentlich schwieriger, als ihn dann zu erhöhen.
00:10:55: Der steigt dann schon.
00:10:57: Also da macht dann auch der Markt viel.
00:10:58: Also darüber mache ich mir wenig Sorgen.
00:11:00: Ich glaube, dass da schon
00:11:02: wichtige Schritte gesetzt wurden.
00:11:03: Aber die Frage letztendlich
00:11:05: und die würde an dich gehen Katrin.
00:11:06: Ich bin jetzt schon lange in dieser Szene
00:11:08: und versuche seit 20 Jahren das,
00:11:10: wo ihr mit der Fridays-Bewegung
00:11:13: einen echt großen Schritt gemacht habt
00:11:15: in den letzten paar Jahren.
00:11:17: Und da möchte ich die Frage anschließen an dich:
00:11:21: Was hat Fridays for Future richtig gemacht?
00:11:24: Was war der Grund, warum man dadurch gefühlt
00:11:27: jetzt so weit gekommen ist?
00:11:29: Und was können wir mitnehmen?
00:11:31: Was brauchen wir für die nächsten fünf Jahre,
00:11:33: dass dieser Drive auch so weiter geht?
00:11:35: Ja, ich glaub diese Frage lässt sich
00:11:37: nicht wirklich mit dieser einen Antwort beantworten
00:11:39: sondern es ist mehr so ein bisschen
00:11:41: ein Zusammenhang guter Ereignisse.
00:11:44: Erstens einmal war, glaube ich,
00:11:45: die Zeit richtig gut reif dafür.
00:11:47: Es hat diesen extremen Hitzesommer gegeben,
00:11:50: wo die Menschen selber gespürt haben
00:11:53: es ist verdammt heiß.
00:11:55: Und dann war auch einfach dieser Schulstreik
00:11:57: von Greta Thunberg, die gesagt hat:
00:11:58: Okay. In die Schule gehen bringt sich jetzt nichts mehr,
00:12:02: weil wenn es so weitergeht wie jetzt,
00:12:04: kann ich sowieso auf meine Zukunft vergessen.
00:12:06: Und was bringt mir meine Schulausbildung,
00:12:08: wenn ich keine Zukunft habe?
00:12:10: Und dieser Satz auch mit der Kombi,
00:12:12: dass sie etwas illegales gemacht hat
00:12:15: und dass sich ihr dann so viele Leute angeschlossen haben,
00:12:18: hat diese Bewegung einfach so groß werden lassen.
00:12:20: Weil sich immer mehr Leute angeschlossen haben
00:12:22: und dadurch etwas komplett neues war,
00:12:25: waren die Medien und so auch sehr bereit
00:12:27: darüber zu berichten.
00:12:29: Und das unterstützt dann so einen Prozess
00:12:32: natürlich noch einmal,
00:12:33: wenn die Medien jede Woche was bringen.
00:12:35: Und da kommen natürlich jede Woche mehr Leute,
00:12:38: weil viel mehr Leute davon erfahren.
00:12:40: Aber dann kam Corona
00:12:42: und trotzdem haben die Fridays es geschafft,
00:12:45: präsent zu bleiben,
00:12:46: obwohl Massenbewegungen auf der Straße
00:12:48: auf einmal nicht mehr möglich waren.
00:12:50: Was habt ihr da richtig gemacht?
00:12:51: Was hat Corona bei euch verändert
00:12:52: und wie seid ihr über dieses Loch drüber gekommen?
00:12:57: Ja, da sicher, ganz klar hilft uns das Internet,
00:13:01: die sozialen Medien, weil man einfach
00:13:03: auch über die Distance mit Personen Kontakt haben kann,
00:13:06: sie informieren kann und zu Protesten aufrufen kann.
00:13:10: Natürlich hat es während Corona
00:13:12: keine ganz großen Demos gegeben,
00:13:14: aber wir waren weiterhin dran
00:13:16: und wir haben uns halt weiterhin auch vernetzt
00:13:19: mit unserem Team und haben Sachen geplant.
00:13:21: Und dann, wenn es halt möglich war,
00:13:22: so immer am Ende vom Sommer,
00:13:24: hat es ja dann doch wieder Demos gegeben.
00:13:27: Wir hatten die Katharina Rogenhofer hier sitzen,
00:13:29: die ja auch bei euch kein ganz unbekannter Name ist.
00:13:31: Und die hat erzählt, sie war...
00:13:33: am Beginn ihrer Fridays-Karriere war sie,
00:13:37: ich glaube in Polen.
00:13:39: Und da wollten sich dann Politiker, Politikerinnen
00:13:41: dauernd mit der Greta Thunberg fotografieren lassen.
00:13:43: Dieses Umarmen von jungen Menschen
00:13:45: durch die alten Politiker.
00:13:47: Der Versuch findet immer wieder statt.
00:13:50: Wie kann man sich dagegen verwahren?
00:13:51: Wie vermeidet man dieses vereinnahmt werden
00:13:53: und dann irgendwie vor einen Karren gespannt zu werden,
00:13:55: den man gar nicht ziehen möchte?
00:13:57: Ja, das ist natürlich sehr schwierig,
00:13:59: weil du niemals beeinflussen kannst,
00:14:01: was die andere Person dann daraus macht,
00:14:04: wenn sie zufällig ein Foto kriegt oder so.
00:14:06: Auf jeden Fall ist ganz, ganz wichtig,
00:14:09: selber immer zu sagen, dass man das nicht will
00:14:13: und dass man das nicht unterstützt,
00:14:16: und dass man eigentlich ganz anderer Meinung ist.
00:14:18: Mit der Lobau hat es eigentlich auch dasselbe gegeben.
00:14:21: Was war da bei der Lobau?
00:14:22: Dass der Bürgermeister von Wien, der Michael Ludwig,
00:14:25: gesagt hat, dass sozusagen die - Zitat:
00:14:28: „13, 14-jährigen Kinder von den Grünen geschickt seien,
00:14:31: die dort die Straße blockieren“.
00:14:33: Und das stimmt so nicht,
00:14:34: weil wir halt eindeutig nicht
00:14:36: von den Grünen geschickt worden sind, um das zu machen.
00:14:38: Das haben wir als Organisation
00:14:40: mit ganz vielen anderen Organisationen
00:14:42: geplant und in die Wege geleitet.
00:14:44: Bleiben wir bei solchen Blockade-Beispielen.
00:14:47: Du hast doch gesagt,
00:14:48: dass die Greta ging nicht in die Schule.
00:14:50: Das hat schon ein bisschen den Geruch von Regelbruch.
00:14:52: Ich sage jetzt nicht illegal.
00:14:54: Wie wichtig ist es denn, bei den Aktionen, die man macht,
00:14:57: die Regeln ein bisschen zu überschreiten
00:15:00: oder sich ein bisschen zu radikalisieren?
00:15:03: Geht es ohne auch?
00:15:05: Es kommt halt immer auf die Umstände drauf an.
00:15:07: Wenn mir jetzt meine Mama das Taschengeld streicht
00:15:10: und ich sag: Na, finde ich nicht fair.
00:15:12: Und ich krieg es wieder nur mit reiner Diskussion,
00:15:16: dann wäre es in dieser Situation nicht angemessen gewesen,
00:15:19: irgendwas zu streiken.
00:15:21: Aber wenn einfach die Politiker:innen Verträge abschließen
00:15:26: und sich Ziele vornehmen und keines dieser Ziele erreichen
00:15:29: und unsere Zukunft massiv aufs Spiel setzen
00:15:32: und man schon demonstrieren und Gespräche versucht hat
00:15:36: und es sich dann immer noch nicht geändert hat,
00:15:39: dann muss man halt schauen:
00:15:40: Okay, welche Möglichkeiten habe ich noch?
00:15:42: Weil wenn ich von einem Missstand weiß
00:15:45: und auch weiß, was die Lösung wäre,
00:15:48: aber diese Situation einfach so hinnehmen,
00:15:50: ohne was dagegen zu machen,
00:15:52: dann ist es in irgendeiner Form auch unverantwortlich.
00:15:54: Das ist ja tatsächlich
00:15:56: das täglich Brot in der Klimapolitik.
00:15:58: Und zwar das vorher schon zitierte,
00:16:01: seit 20 Jahren erlebte täglich Brot,
00:16:04: dass Versprechungen gemacht werden.
00:16:05: Es gibt ja schon lange das Ziel,
00:16:06: dass man die die Klimawende schaffen will,
00:16:09: dass man CO2 neutral werden will.
00:16:11: Aber die Taten sehen anders aus.
00:16:14: Und da würde mich einfach interessieren,
00:16:16: wenn wir jetzt drüber sprechen.
00:16:18: Du hast zuerst auch gesagt,
00:16:19: ein Teil der Fridays-Bewegung sagt auch:
00:16:21: wir müssen radikaler werden.
00:16:22: Die Frage ist auch: was, wenn sich nichts ändert?
00:16:25: Wir haben ja auch Glasgow erlebt.
00:16:26: Auch Glasgow hat nicht wirklich den Durchbruch gebracht.
00:16:29: Und wir sehen, eigentlich bewegt sich ja die Welt
00:16:31: in Richtung 4 Grad und nicht in Richtung 1,5.
00:16:35: Wohin kann es noch gehen?
00:16:37: Welche Methode? What’s next?
00:16:39: Ja, das ist die sehr große Frage.
00:16:41: Man wundert sich ja auch manchmal,
00:16:43: worauf die Politik eigentlich wartet.
00:16:45: Weil sie haben ja vor über 6 Jahren
00:16:47: in Paris das Pariser Klimaabkommen unterschrieben
00:16:50: und posieren sich gerne mit diesem Ziel und sagen:
00:16:54: Ja, wir machen das.
00:16:55: Aber wir sind einfach wirklich weit davon entfernt,
00:16:57: das zu erreichen.
00:16:59: Und das ist schon manchmal spannend.
00:17:01: Und wenn man jetzt davon redet,
00:17:03: was die Klimabewegungen noch machen können...
00:17:06: wir haben halt auch nur begrenzte Mittel.
00:17:08: Du bist sehr höflich.
00:17:10: Du sagst: Das ist schon spannend.
00:17:12: Fühlst du dich als junge Frau, als junger Mensch,
00:17:17: von der Politik, von den Instanzen
00:17:21: ernst genommen und repräsentiert?
00:17:23: Ja, ganz klar nicht.
00:17:25: Das ist ja weit davon entfernt,
00:17:27: was sein müsste und was sie uns für gut erklären.
00:17:30: Fragt man sich ja schon manchmal,
00:17:31: welche Berater und Wissenschaftler,
00:17:34: die zu sich kommen lassen, mit denen reden,
00:17:36: wenn sie sich dann vor die Öffentlichkeit stellen
00:17:38: und was erzählen,
00:17:40: was eigentlich fernab von jeglichen Wissenschaften ist.
00:17:43: Aber wo sind die Erfolgserlebnisse dabei?
00:17:45: Gibt es die auch?
00:17:46: Weil man macht doch nur weiter,
00:17:48: wenn man auch das Gefühl hat, es hat Sinn.
00:17:49: Ja, es tun sich schon gewisse Sachen.
00:17:52: Wie gesagt, die ökosoziale Steuerreform, die ist da.
00:17:56: Sie ist nicht gut, aber sie ist immerhin da.
00:17:58: Besser wie das, was die letzten 30 Jahre passiert ist.
00:18:01: Äh, was man auch ganz klar Erfolgserlebnis haben,
00:18:06: dass einfach der Bau der Stadtstraße
00:18:07: jetzt schon seit über drei Monaten blockiert ist
00:18:12: und da nichts mehr gemacht wird.
00:18:14: Oder auch es ist ein Klimaschutzgesetz in Aussicht.
00:18:16: Die Frage ist, wie gut es werden wird,
00:18:19: aber es ist in Aussicht, dass es kommen wird.
00:18:21: Schauen wir noch mal zurück nach Glasgow.
00:18:23: Da gab es ein Transparent, das dann überall aufging:
00:18:26: bla bla bla.
00:18:29: Glaubst du, dass sich im Jahr 2022
00:18:31: dieses bla bla bla zu konkreten Ansagen
00:18:34: und zu konkreten Maßnahmen,
00:18:36: die auch was bringen, ändern wird?
00:18:38: Das ist eine sehr relevante Frage und wäre echt wichtig.
00:18:43: Ich traue mich nur nicht so eine Zukunft vorherzusagen.
00:18:47: Ich glaub, dass es eher dürftig sein wird,
00:18:49: was wirklich passiert.
00:18:52: Gitsch. Du sagst, du bist, seit du beruflich aktiv bist,
00:18:57: bist du in der Zivilgesellschaft, im Umweltschutz aktiv.
00:19:01: Ich würde es sehr gut verstehen,
00:19:02: als Journalist würde ich irgendwann sagen:
00:19:05: Ich schmeiß jetzt mal den Hut drauf.
00:19:06: Die jungen Menschen von Fridays for Future –
00:19:08: so paternalistisch zeig ich da rüber -
00:19:11: die sind seit 3, 4 Jahren aktiv
00:19:13: und es gibt Frustrationsmomente.
00:19:15: Wie hast du es geschafft,
00:19:17: über 20 Jahre motiviert zu bleiben?
00:19:20: Was kannst du, was können wir
00:19:21: als erfahrene ältere Herrschaften den Jungen da mitgeben?
00:19:25: So quasi: Bewahrt euch eure Wut,
00:19:27: bewahrt euch euer Engagement.
00:19:29: Ich glaube, dass es letztendlich
00:19:32: eine Frage der Haltung ist.
00:19:33: Und ich halte das auch für...
00:19:36: Ich habe das schon früh für ein extremes Privileg gesehen,
00:19:38: dass ich meine inneren Haltungen mit dem,
00:19:41: was ich auch beruflich tue,
00:19:42: in Übereinstimmung bringen kann.
00:19:45: Und das ist wahrscheinlich noch einmal mehr ein Privileg,
00:19:49: als es wahrscheinlich viele
00:19:51: in einer freiwilligen Bewegung jetzt auch haben,
00:19:53: weil man muss ja auch irgendwie sein Brot verdienen.
00:19:54: Und ich hatte ja noch das Glück,
00:19:55: dass ich mit dem auch mein Leben finanzieren konnte
00:20:02: und davon noch leben konnte.
00:20:03: Es gibt ja gar nicht so viele, die sich hauptberuflich
00:20:06: dem Umwelt- und dem Klimaschutz verschreiben können.
00:20:09: Aber in Wirklichkeit halte ich das
00:20:12: für etwas extrem Positives,
00:20:16: weil wenn einem etwas wirklich ein Anliegen ist -
00:20:18: und ich glaube, da kann man als Mensch auch,
00:20:20: da ist man, da kann man immer, da ist man,
00:20:22: kann man jeden Tag aufstehen und sich motivieren,
00:20:24: weil letztendlich es geht ja um was.
00:20:27: Es geht ja, um etwas, was uns wichtig ist.
00:20:29: Und ich gehe davon aus, dass sieht Kathrin genauso
00:20:31: von dem, was du sagst.
00:20:32: Das ist die Natur. Bei mir ist es die Natur.
00:20:36: Es ist einfach dieser Planet, das Leben, das es da gibt.
00:20:40: Und ich finde, es lohnt sich total, dafür zu kämpfen.
00:20:42: Und wenn es 40 oder 50 Jahre dauert,
00:20:45: dann wird es sich immer noch lohnen.
00:20:47: Katrin. Wir bitten die Gäste hier auf dieser Couch
00:20:52: immer auch einen möglichst konkreten Tipp
00:20:54: für unsere Zuseher, Zuseherinnen,
00:20:56: Zuhörer, Zuhörerinnen zu geben,
00:20:58: wie man auch als kleines Rädchen
00:21:00: in dieser ganz, ganz großen Welt
00:21:02: mit einer kleinen Aktion etwas machen kann,
00:21:04: wo man sich erstens besser fühlt,
00:21:06: aber auch in Summe einen Impact hinterlasst.
00:21:09: Das nenne wir: Tipp am Freitag.
00:21:10: Dein Tippt am Freitag bitte
00:21:14: Als Mitglied von Fridays for Future
00:21:16: muss ich ganz deutlich auf die Klima-Streiks hinweisen.
00:21:19: Geht zum nächsten weltweiten Klima-Streik.
00:21:22: Nehmt drei Freunde mit,
00:21:23: die noch nie am Klima-Streik waren.
00:21:26: Weil es ist einfach so wichtig für uns alle
00:21:28: und es betrifft wirklich jeden
00:21:29: und es kann echt lustig sein dort zu sein.
00:21:31: Das heißt, Protest macht auch Spaß?
00:21:34: Ja, sicher macht Protest Spaß.
00:21:35: Weil man kann mit vielen Freunden dort sein
00:21:37: und einfach Leute treffen, die man gernhat
00:21:40: und neue Leute kennenlernen.
00:21:42: Es gibt immer gute Musik
00:21:43: und auch interessante Redebeiträge,
00:21:45: wo man wirklich interessante Informationen mitnehmen kann.
00:21:49: Und jetzt eine ganz blöde Frage:
00:21:50: Dürfen Menschen in meinem Alter da auch hinkommen?
00:21:53: Oder heißt es dann: Ihr seid schuld! Geht bitte wieder.
00:21:56: Jeder darf und soll dort hinkommen,
00:21:59: weil egal was man macht, egal was man von Beruf ist,
00:22:02: egal wie alt man ist, oder welches Auto man fährt,
00:22:06: es geht uns alle an.
00:22:08: Und alle Leute, die es bessern wollen,
00:22:10: sollen dort hingehen und zeigen,
00:22:12: dass sie es ändern und bessern wollen.
00:22:14: Vielen herzlichen Dank. Ich fahr gar kein Auto,
00:22:16: was vielleicht in der Stadt recht einfach ist
00:22:18: und vielleicht auch für viele auch ein Ziel sein kann.
00:22:22: Vielleicht auch irgendwie ihr Verhalten zu ändern.
00:22:24: Diese Form von Mobilität ein bisschen einzuschränken,
00:22:26: wenn es möglich ist.
00:22:27: Ich sage danke, dass du hier
00:22:29: bei der letzten Sendung vor Weihnachten da warst
00:22:32: und einen kleinen Wunschzettel präsentiert hast,
00:22:34: den ich vollinhaltlich unterschreibe.
00:22:35: Das letzte Wort hat aber wie immer
00:22:37: die Gastgeberin, die Gitsch.
00:22:39: Was nimmst denn du heute
00:22:40: aus diesem Gespräch mit der Katrin mit?
00:22:42: Ja, Katrin hat mir einfach durch ihr Wesen
00:22:46: und durch ihre Argumentation,
00:22:48: aber auch durch ihr Alter
00:22:49: einfach wieder einmal bewusst gemacht,
00:22:50: wie dringend es ist
00:22:53: und wie viele Menschen es direkt betrifft,
00:22:55: diese Klimakrise.
00:22:56: Ich finde das bei jungen Menschen immer so sichtbar.
00:23:01: Weil einfach wenn man von Mitte des Jahrhunderts
00:23:04: oder Ende des Jahrhunderts spricht,
00:23:05: dann hat man das Gefühl:
00:23:06: gut, da bin ich schon längst in Pension.
00:23:08: Aber wenn dann da jemand sitzt,
00:23:09: der sich heute schon einsetzt für seine Zukunft,
00:23:11: dann kommt es in unmittelbare Nähe.
00:23:14: Und dann ist einfach das 4 Grad Szenario schon etwas,
00:23:17: was Menschen wie die Katrin und ihre Freunde
00:23:20: und ihre Mitstreiter und Mitstreiterinnen
00:23:22: auch wirklich erleben werden.
00:23:24: Und ich finde, das hat sie heute für mich
00:23:30: eigentlich fast auf sehr traurige Weise
00:23:33: auch wieder präsent gemacht.
00:23:35: Aber ich finde das auch gut, weil ich glaube,
00:23:37: es ist ja letztendlich kein lustiges Thema,
00:23:38: über das wir hier reden,
00:23:40: sondern es geht tatsächlich um die Zukunft
00:23:43: dieser jungen Menschen.
00:23:44: Und ich glaube da sind wir alle,
00:23:46: auch die, die heute in den Entscheidungsfunktionen sitzen,
00:23:49: wirklich in der Pflicht dafür was zu tun.
00:23:52: Weil es ist unsere Verantwortung
00:23:53: den Kindern die Erde so zu übergeben,
00:23:55: dass sie damit was anfangen können
00:23:59: und gut dort leben können auf diesem Platz.
00:24:01: Vielen herzlichen Dank für dieses Schlusswort.
00:24:04: Katrin - Danke, dass du hier warst.
00:24:06: Ich hoffe, es ist nicht zu traurig,
00:24:08: sondern auch viel Spaß dabei.
00:24:10: Ich bedanke mich bei euch, dass ihr diesmal wieder
00:24:13: bei Freitag in der Arena mit dabei wart.
00:24:15: Ich wünsche euch frohe Weihnachten
00:24:17: oder was immer ihr feiert.
00:24:19: Und wir sehen/hören uns hoffentlich bald wieder.
00:24:21: Danke. Ciao und baba.